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   LG Stuttgart, 09.10.2000 - 7 KfH O 66/2000   

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LG Stuttgart, 09.10.2000 - 7 KfH O 66/2000 (https://dejure.org/2000,11106)
LG Stuttgart, Entscheidung vom 09.10.2000 - 7 KfH O 66/2000 (https://dejure.org/2000,11106)
LG Stuttgart, Entscheidung vom 09. Oktober 2000 - 7 KfH O 66/2000 (https://dejure.org/2000,11106)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    AktG §§ 192, 193, 186, 124, 243
    Keine Notwendigkeit eines eigenständigen Hauptversammlungsbeschlusses über Bezugsrechtsausschluß bei Beschluß über Aktienoptionspläne ("DaimlerChrysler")

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2000, 2110
  • BB 2000, 2220
  • DB 2000, 2110
 
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Wird zitiert von ... (6)

  • LG Bonn, 20.02.2001 - 11 O 83/00

    Anfechtung eines Hauptversammlungsbeschlusses einer Aktiengesellschaft (AG) bzgl.

    Der Gesellschaft steht es daher frei, die Maßgeblichkeit des Börsenkurses des eigenen Unternehmens als Maßstab des vorausgesetzten Unternehmenserfolgs als Erfolgsziel zu bestimmen, so daß es ihr unbenommen ist, als Erfolgsziel ein "Kursziel" zu wählen (jüngst auch LG Stuttgart, 9.10.2000, 7 KfH 0 66/2000, ZIP 2000, 2110, 2113).

    Damit entfallen der gesonderte Bezugsrechtsausschluss durch die Hauptversammlung gemäß § 186 Abs. 3 Satz 1 AktG (LG Stuttgart, ZIP 2000, 2110, 2112; Kühnberger/Keßler, AG 1999, 453, 460 f.; Martens, S/1997, 83, 89; Schaefer, NZG 1999, 531, 533; Weiß, WM 1999, 353,359; a. A. Lutter, ZIP 1997, 1,8; Paefgen, AG 1999, 67, 72), der Vorstandsbericht gemäß § 186 Abs. 4 Satz 2 AktG (Regierungsentwurf zum KonTraG, ZIP 1997, 2059, 2068; OLG Stuttgart, ZIP 1998, 1483, 1489 f. sub 11 I 9; Baums, in: Festschr. f. Claussen [1997], 3, 42; Hüffer, a. a. 0., Rdnr. 16 zu § 192 AktG; Kallmeyer, AG 1999, 97, 101; Schwarz/Michel, BB 1998, 489, 492; a. A. Lutter, ZIP 1997, 1, 8 f.; ders., EWiR 1999, 195, 195; Paefgen, AG 1999, 67, 73; Zeidler, NZG 1998, 789, 797) sowie schließlich auch das von der Rechtsprechung aufgestellte Erfordernis einer sachlichen Rechtfertigung des Bezugsrechtsausschlusses (Aha, BB 1997, 2225, 2225; Hüffer, a. a. 0., Rdnr. 18 zu § 192 AktG; Kühnberger/Keßler, AG 1999, 453, 461 f.; Schwarz/Michel, BB 1998, 489, 4 9 2; Weiß, WM 1 999, 353, 359; a. A. Lutt er, ZIP 1997, 1, 9; ders., EWiR 1999, 195, 196; Paefgen, AG 1999, 67, 72; Zeidler, NZG 1998, 789, 794).

    Hinsichtlich des Werturteils der Sachwidrigkeit wird dabei überwiegend darauf abgestellt, daß der betreffende Vorteil nicht allen zufließt, die sich der Gesellschaft gegenüber in der gleichen Lage befinden (OLG Stuttgart, ZIP 1998, 1483, 1491 sub II K m. w. Nachw.; LG Frankfurt/Main, ZIP 1997, 1030, 1034; LG Stuttgart, ZIP 2000, 2110, 2114; Hüffer, a. a. 0., Rdnr. 35 zu § 243 AktG).

    Für ihn muss die begehrte Auskunft ein für seine Urteilsfindung wesentliches Element bilden (OLG Braunschweig, ZIP 1998, 1585, 1591 sub 11 3; OLG Stuttgart, ZIP 1998, 1483, 1491 sub 11 M 3; LG Stuttgart, ZIP 2000, 2110, 2113 f.; Hüffer, a. a. 0., Rdnr. 12 zu § 131 AktG m. w. Nachw.).

    Letztendlich kommt es auf eine Betrachtung des Einzelfalls an (OLG Stuttgart, ZIP 1998, 1483, 1491 sub 11 M 3; LG Stuttgart, ZIP 2000, 2110, 2113 f.; Hüffer, a. a. 0., Rdnr. 17 zu § 131 AktG).

    Die Kammer verkennt nicht, daß der hier vertretene Standpunkt in der bisherigen Rechtsprechung überwiegend nicht geteilt wird (LG Stuttgart, ZIP 2000, 2110, 2114; für Aktienoptionspläne vor Inkrafttreten des KonTraG auch OLG Stuttgart, ZIP 1998, 1483, 1491 sub 11 J 2 e und M 4; OLG Braunschweig, ZIP 1998, 1585, 1589 sub 11 2 b bb ccc, 11 2 b cc sowie 1591 sub 11 3; a. A. bisher lediglich LG Braunschweig, ZIP 1998, 914, 915 ff.).

    Demgegenüber sei die mit der Frage nach dem Wert der Optionen verbundene Gewinnperspektive für die Entscheidung der Aktionäre irrelevant, zumal über die Vergütung nicht die Hauptversammlung zu entscheiden habe, sondern der Vorstand bzw. für den Vorstand der Aufsichtsrat (vgl. OLG Braunschweig, ZIP 1998, 1585, 1590 sub II 2 b dd ) , Die Hauptversammlung habe lediglich über die in § 193 Abs. 2 AktG genannten wesentlichen Eckpunkte des in Aussicht genommenen Optionsplans zu beschließen, zu denen sein Gesamtwert nicht gehöre (LG Stuttgart, ZIP 2000, 2110, 2113 f.).

    Zur Beantwortung von nicht beantwortbaren Fragen sei aber der Vorstand anerkanntermaßen nicht verpflichtet (LG Stuttgart, ZIP 2000, 2110, 2114).

    Diese beruhten aber im wesentlichen auf Annahmen und Prognosen, die keine substantiierte Aussage zuließen (LG Stuttgart, ZIP 2000, 2110, 2113).

  • OLG Celle, 18.07.2002 - 13 U 137/01

    Wettbewerbsverstoß: Preisunterbietung durch Laborfachärzte im Wege der

    Die Kläger erwirkten gegen die Beklagten eine einstweilige Verfügung, in der diesen verboten wurde, niedergelassenen Ärzten Laboruntersuchungen der Bereiche O I und O II zu Preisen unterhalb der Honorarsätze des EBM anzubieten und solche Leistungen mit der Maßgabe anzubieten, dass ein niedergelassener Arzt, der nicht Mitglied der Laborgemeinschaft ist, diese Leistungen selbst gegenüber seiner Kasse abrechnet (Beiakten LG Lüneburg 7 O 66/00).

    Die Akten des Landgerichts Lüneburg 7 O 66/00 lagen zu Informationszwecken vor und waren Gegenstand der mündlichen Verhandlung.

  • OLG Celle, 11.07.2002 - 13 U 137/01

    Wettbewerbs- und Kartellrecht; Unlauterer Wettbewerb; Laborfachärzte;

    Die Kläger erwirkten gegen die Beklagten eine einstweilige Verfügung, in der diesen verboten wurde, niedergelassenen Ärzten Laboruntersuchungen der Bereiche O I und O II zu Preisen unterhalb der Honorarsätze des EBM anzubieten und solche Leistungen mit der Maßgabe anzubieten, dass ein niedergelassener Arzt, der nicht Mitglied der Laborgemeinschaft ist, diese Leistungen selbst gegenüber seiner Kasse abrechnet (Beiakten LG Lüneburg 7 O 66/00).

    Die Akten des Landgerichts Lüneburg 7 O 66/00 lagen zu Informationszwecken vor und waren Gegenstand der mündlichen Verhandlung.

  • OLG Stuttgart, 13.06.2001 - 20 U 75/00

    Bedingte Kapitalerhöhung - Bedienung eines Aktienoptionsplanes - Anknüpfung an

    Eine Rechtspflicht zur förmlichen Berichterstattung besteht indessen nicht (vgl. auch Krieger a.a.O. § 57 Rn. 20; Weiß a.a.O. S. 360; Claussen DB 1998, 177, 186; Luttermann EWiR 2000, 1087, 1088; im Ergebnis wohl auch Jaeger DStR 1999, 28, 34).
  • OLG Köln, 26.07.2007 - 2 U 36/07

    Anfechtung eines zugunsten eines Schuldners abgeschlossenen

    Sie hat gegen den Ehemann der Beklagten als Schuldner aufgrund des Versäumnisurteils des Landgerichts Köln vom 28. Januar 2004 (23 O 562/04) sowie der in den Verfahren 23 O 562/04, Landgericht Köln, am 24. Februar 2005 und in dem Verfahren 7 O 66/00, Landgericht Köln, am 7. März 2005 ergangenen Kostenfestsetzungsbeschlüsse vollstreckbare Schuldtitel.
  • LG München I, 07.12.2000 - 5 HKO 14099/00
    Die Frage, was der Aktienoptionsplan kosten werde, lässt sich im Übrigen schon deswegen nicht beantworten, weil z. B. die künftigen Ausübungspreise nicht bekannt sind (vgl. LG Stuttgart ZIP 2000, 2110, 2114= BB 2000, 2220, 2222, dazu EWiR 2000, 1087 (Luttermann) ).
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